Französische Schülerinnen und Schüler essen doppelt so viel tierisches Eiweiss wie empfohlen
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Wer entscheidet, was Kinder in französischen Schulen essen? In einem Report von Greenpeace Frankreich zum Schulessen wurde festgestellt, dass französische Schülerinnen und Schüler doppelt so viel tierisches Eiweiss zu sich nehmen wie von der ANSES (Nationale Agentur für Lebensmittelsicherheit, Umwelt- und Arbeitsschutz) empfohlen.
In französischen Schulkantinen werden jährlich mehr als 80.000 Tonnen Fleischprodukte und 120.000 Tonnen Milchprodukte serviert. Greenpeace Frankreich fand heraus, dass Lobbygruppen der Fleisch- und Milchindustrie grossen Einfluss auf die offiziellen und nationalen Ernährungsrichtlinien haben. Diese Richtlinien beeinflussen wiederum die Kaufentscheidungen öffentlicher Einrichtungen, die bestimmen, in welcher Menge und Häufigkeit Fleisch- und Milchprodukte auf dem Speiseplan stehen.
In einigen Fällen kommen LobbyistenvertreterInnen sogar persönlich in Schulen, um die Kinder über die „positiven Auswirkungen“ und die Wichtigkeit von tierischem Eiweiss zu informieren. Dass ein grosser Teil des Proteinbedarfs auch durch pflanzenbasierte Ernährung gedeckt werden kann, bleibt unerwähnt. Greenpeace veröffentlichte diesen Report, um diese Form der aggressiven Lobbyarbeit in Schulen durch die Fleisch- und Milchindustrie anzuprangern.
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