2007 hat Kopenhagen beschlossen, mehr Bio-Lebensmittel in öffentlichen Institutionen zu servieren – ohne die Ausgaben markant zu erhöhen. Keine einfache Sache. Das Ziel konnte aber erreicht werden, in dem die Stadt «House of Food», eine unabhängige, nicht kommerzielle Stiftung, gründete und beauftragte, die Qualität der Mahlzeiten zu verbessern.
Das Resultat ist erstaunlich: 88% der von den öffentlichen Institutionen servierten Lebensmittel sind Bio-zertifiziert und es wird viel weniger Fleisch serviert. In den Schulen, wo die meisten Kinder ihre eigene Mahlzeit mitbringen, hat die Stadt Erziehungs-Programme eingeführt um die Qualität dieser Mahlzeiten zu verbessern. Das House of Food war so erfolgreich, dass es heute daran arbeitet, dieses Programm auf ganz Dänemark auszudehnen.
Nächste Schritte
Kopenhagen hat gezeigt, wie rasch Veränderungen möglich sind. Das nächste Ziel könnte bis 2020 zwei vegetarische Tage pro Woche in öffentlichen Mensas sein.